Johanniskrautöl / Johanniskrauttinktur

Lat.: Hypericum perforatum

Johanniskrautöl (auch Johanniskrautmazarat genannt) wird durch ein Ölauszugsverfahren gewonnen. Damit die Inhaltsstoffe erhalten bleiben nutzen wir das sogenannte Kaltauszugsverfahren. Hierbei werden die Blüten in Öl eingelegt. Über die Zeit lösen sich wichtige Inhaltsstoffe und gehen in das Öl über.

Für die Herstellung der Johanniskrauttinktur werden die Blüten in Ethanol (45%iger unvergällter Alkohol) eingelegt. Über die Zeit lösen sich wichtige Inhaltsstoffe und gehen in den Alkohol über.

Unterschied zwischen Öl und Tinktur
Das Öl und der Alkohol lösen unterschiedliche Bestandteile aus den Blüten.

Äußerlich angewendet, wird Johanniskrautöl bei scharfen und stumpfen Verletzungen und Verbrennungen ersten Grades empfohlen sowie gegen Muskelschmerzen. Der ölige Auszug aus den Blüten des Johanniskrauts beruhigt trockene Haut, lindert Reizungen und kann Heilungsprozesse beschleunigen.

vgl. “Das große Handbuch der Klosterheilkunde”, Dr. Johannes Gottfried Mayer, Dr. med. Bernhard Uehleke, Pater Kilian Saum OSB, überarbeitete Originalausgabe, 2005, Verlag Zabert Sandmann GmbH, S.103

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